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Strom sparen durch Heizen mit Infrarot

Unternehmensbesuch in Mühlhausen: Christiane Staab MdL, Bürgermeister Jens Spanberger und CDU-Fraktionsvorsitzender Hans Becker informieren sich über die Historie und die Angebotspalette der Hirsch-Fenster GmbH

Mühlhausen. Um es in der kalten Jahreszeit warm in der Stube zu haben, gibt es heutzutage einige Möglichkeiten. Bodo Hirsch und Kevin Werner, die beiden Geschäftsführer der Hirsch-Fenster GmbH, haben hier etwas Neues entdeckt und in ihre vielfältige Angebotspalette mitaufgenommen: Fenster- und Wandelemente mit integrierter Infrarotheizung. Dies führte Hirsch der Landtagsabgeordneten Christiane Staab (CDU), Mühlhausens Bürgermeister Jens Spanberger und dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Hans Becker, die für einen Unternehmensbesuch vorbeigekommen waren, in den firmeneigenen Ausstellungsräumlichkeiten vor.

Von links: Bürgermeister Jens Spanberger, Landtagsabgeordnete Christiane Staab, Fraktionsvorsitzender Hans Becker sowie die beiden Geschäftsführer Kevin Werner und Bodo Hirsch.Von links: Bürgermeister Jens Spanberger, Landtagsabgeordnete Christiane Staab, Fraktionsvorsitzender Hans Becker sowie die beiden Geschäftsführer Kevin Werner und Bodo Hirsch.

Hirsch: „Die Fensterindustrie und die Heizungsindustrie sind Schlüsselbranchen mit Blick auf die Minderung von CO2 und Energieeinsparung. Die Erforschung und Entwicklung effizienter, klima- und umweltfreundlicher Heizungssysteme ist von herausragender Bedeutung. Jeder kann und sollte es sich durchrechnen: Wer bei einer Sanierung alle relevanten Faktoren und Kosten miteinbezieht, der wird feststellen, dass eine Infrarotheizung hier deutlich die Nase vorne hat.“ Infrarotheizungen seien einfach zu installieren und überall einsetzbar, ob beispielsweise an der Wand oder der Decke, es entstehe kein CO2 und die Infrarotheizungen verfügten über eine lange Lebensdauer.

„Wir bieten daher neben unserem bewährten Sortiment an Fenstern und Türen nun auch Fenster- und Officeelemente sowie Wandelemente mit integrierter Infrarotheizung, die natürlich auch über eine APP gesteuert werden kann, an“, berichten Hirsch und Werner dem politischen Besuch.

Gegründet wurde das Unternehmen durch Otto Hirsch im Jahre 1918 als Schreinerei. „Erst machte mein Großvater Särge, in den 50er-Jahren lag der Schwerpunkt dann auf dem Innenausbau, in den 60ern auf Holzfenstern und ab den 70ern auf Kunststofffenstern, auf die wir uns spezialisiert haben. Der Umzug nach Mühlhausen erfolgte 1989. Das letzte Holzfenster haben wir übrigens 1995 eingebaut“, berichtet Bodo Hirsch, der im Jahre 2003 die Geschäftsführung übernahm.

16 Mitarbeiter sind insgesamt für die Hirsch-Fenster GmbH tätig, seit Anfang 2023 ist Kevin Werner, der seit 2009 im Betrieb arbeitet, als weiterer Geschäftsführer hinzugekommen.

Auf die Fragen von Staab, Spanberger und Becker eingehend führte Hirsch weiter aus, dass der Kundenstamm breit gefächert sei: „Wir sind von kleinen Sanierungen bis zu großen Neubauten dabei. Auch wir spüren natürlich deutlich, dass die Zahl der großen Neubauten stark rückläufig ist.“

Einig waren sich alle Gesprächsteilnehmer, dass es für neue Wohngebiete einen großen Bedarf gebe, gerade auch in Mühlhausen. Christiane Staab MdL, Vorsitzende des Landtagsausschusses für Landesentwicklung und Wohnen: „Die Schaffung von Wohnraum ist eine der größten Aufgaben unserer Zeit.“

Auch die gestiegenen Energiekosten wurden diskutiert und Hirsch erklärte, dass die Installation einer großen Photovoltaikanlage geplant sei, aber noch die Statik des Daches geprüft werden müsse.

Auf die Frage, ob die Hirsch-Fenster GmbH denn auch ausbilde, sagte Hirsch: „Wir haben aktuell eine kaufmännische Auszubildende. Für die Produktion ist es schwer, entsprechende Mitarbeiter zu finden. Klar ist: Für eine erfolgreiche Ausbildung sind deutsche Sprachkenntnisse wichtig und entscheidend.“ (Text/Foto: Matthias Busse)